Stephan Studinger und Andreas Döbeli erben den Sieg
Fricktaler erfreuen mit ihren Leistungen
Aarau / Möhlin. Weil am Schachenschwinget in Aarau Titelverteidiger Patrick Räbmatter und der Freiämter Joel Strebel den Schlussgang stellten und dafür die Standartnote und nicht die Maimalnote bekamen, erbten Stephan Studinger und Andreas Döbeli erbten gemeinsam den Sieg. Im Einsatz standen 61 Schwinger.
Hans Zemp
„Das ist doch schön“, meint der Aarauer Stephan Studinger, der nach 2014 am Aarauer Schachenschwinget bereits zum zweiten Mal oben auf dem Treppchen steht. Den Tagessieg teilt er mit dem Freiämter Andreas Döbeli. Auf dem Weg dorthin stellte Studinger mit Patrick Räbmatter und seinem Mitsieger Andreas Döbeli, bevor er vier Kreuzchen auf sein Notenblatt schreiben liess. Döbeli stellte im Anschwingen mit dem Goldauer Bruno Linggi, auch mit Stephan Studinger und liess in der Folge nichts mehr anbrennen. Döbeli sieht in seinem Mitsieg auch die Team-Leistung seiner Freiämter Kameraden. Beide empfinden wegen des Tagessieges eine Riesenfreude. „Das gibt Moral“, meint Döbeli und denkt dabei ebenso an die Leistung von Joel Strebel.
Michael Mangold führt das Feld der Fricktaler an
Michael Mangold gibt sich im Kurzholz immer stärker und holt verschiedentlich erfreuliche Siege. Vor 1150 Zuschauern liess er sich gegen Reto Leuthard, Oliver Hermann und Stefan Meyer das Kreuzchen notieren, bevor ihn Eidgenosse Patrick Räbmatter erstmals erwischen liess. Auch dem Übersprung von Stephan Studinger hatte er nach stark geführtem Kampf nichts mehr entgegen zu setzen. Die Maximalnote gegen Patrick Burren brachte ihm das beste Resultat im Feld der siebenköpfigen Fricktaler Delegation.
Martin Mangold und Samuel Schmid zeigten mit drei gewonnenen und je einem gestellten Gang ihren Wettkampfbiss. Für Marco Reimann war der stärkste Aarauer Nachwuchsmann Tobias Widmer noch nicht packbar. Sein Sieg über den Zofinger Dominik Leu macht aber Freude. Yannik Körkel, Simon Müller und Jan Müller sammelten wertvolle Punkte für die Endabrechnung im AMAG-Cup.
Auch der Nachwuchs zeigte Gefreutes
Im Feld der 167 Nachwuchsschwinger suchten sieben Fricktaler im Kampf um den Zweig erfolgreich zu sein. Bei den Ältesten gelang das Luis Hasler, er erreichte den ersten Rang dahinter, und Steven Mrose, er verlor nur zwei Kämpfe, nicht ganz. Nicht in Höchstform gab sich, eine Kategorie jünger, Tobias Dünner mit drei Gestellten und zwei Siegen. Aaron Jehle musste sich nach drei Begegnungen das Kurzholz vom Rücken wischen lassen.
In der Altersklasse 2006 / 2007 liess sich am Abend Aron Peter sein nächstes Eichenlaub überreichen und Eric Schmid fand nur drei Mal seinen Bezwinger. Tim Schreiber, bei den Jüngsten im Einsatz, liebt das Verlieren gar nicht. Er gibt jeweils auch alles, dass ihm dies nicht passiert. In Aarau gelang ihm das. Dafür reiht er sich jeweils in die Reihen der Zweiggewinner ein. So in diesem Jahr in der Metropole.
Michael Mangold, oben, dreht Oliver Hermann auf die gültige Seite
Der Schlussgang zwischen Joel Strebel und Patrick Räbmatter bringt eine Punkteteilung
So erben Andreas Döbeli und Stephan Studinger den Tagessieg
Turnerschwinger Tim Schreiber gibt alles
(Fotos: Hans Zemp)
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