Schwingklub Fricktal

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SM Steinstossen

Das Fricktal glänzt im Gold

 

Dreizehn von 39 Medaillen gehen von Interlaken ins Fricktal

 

Die Fricktaler haben die Erwartungen an den diesjährigen Schweizermeisterschaften im Steinstossen hervorragend erfüllt. Sowohl in den Hauptkategorien wie bei den Mannschaften eroberten sie je Gold.

 

Hans Zemp

 

Fricktal. „Das Fricktal ist momentan vor allem wegen Simon Hunziker, Corina Obrist und Urs Hasler das eigentliche Mekka des Steinstossens in der Nordwestschweiz“, wurde in der Vorschau moniert. Die Prognose hat sich nicht nur bewahrheitet, sie wurde deutlich übertroffen. Von den insgesamt abgegebenen 39 Medaillen erkämpften sich die Frauen und Männer aus dem Fricktal deren dreizehn. Acht davon glänzen in Gold.

Bei den Damen standen mit Corina Obrist, Anita Labhardt, Jolanda Sacher und Katja Zurfluh vier Zuzgerinnen im Einsatz. Verstärkt hat diese Damengruppe Sandra Leimgruber aus Stein. Als Favoritin stiess Corina Obrist die sechs Kilo auf 10,94 Meter – nur einen Zentimeter hinter ihren eigenen Schweizer Rekord. Sandra Leimgruber erreicht im Final mit 9,42 Meter die sechstbeste Weite. Mit den 12,5 Kilo kam Corina Obrist 43 Zentimeter weiter als die Zweitplatzierte Elisabeth Santner aus Sennwald. Knapp dahinter holte sich Sandra Leimgruber nicht unerwartet ihre Bronceauszeichnung. Bei den Seniorinnen wuchtete Anita Labhardt die vier Kilo auf 9,71 Meter zum Sieg, gut vierzig Zentimeter weiter Diana Dubach – Jaggi aus dem Berner Oberland. Als Mannschaft holten sich die Zuzgerinnen Corina Obrist, Anita Labhardt und Jolanda Sacher mit einem Meter Vorsprung den Mannschaftstitel. Katja Zurfluhs Leistung musste nicht mehr mitgerechnet werden, liess sich aber auch sehen.

 

Die Männer schlugen sich überzeugend

Bei den Junioren fanden sich die beiden Herznacher Janis Goel und Simon Rohrer mit den mehr als dürftigen Anlagen gut zurecht. Goel holte sich den Titel vor seinem Vereinskameraden.

Echte Spannung entwickelte sich aus Sicht der Fricktaler in den Hauptkategorien der Herren. Die 12,5 Kilo wuchtete im Final Simon Hunziker mit 11,88 Metern vor dem Wangener Michael Vogt zum Tagessieg. Bronce  holte Roger Leimgruber. Urs Hasler und Gian Wälchli folgten auf den Rängen sechs und neun im Feld der 71 Teilnehmer.

Auch die 18 Kilo blieben die Domäne des Simon Hunziker, der Gian Wälchli, er stiess in der Vorrunde schon Silberweite, auch im Final hinter sich liess. Urs Hasler und Roger Leimgruber blieben nur minim dahinter und machten die Ausmarchung echt spannend.

Mit den 40 Kilo kam Roman Feusi aus Galgenen am besten zurecht. Er holte sich mit 5,51 Meter Gold. Dahinter platzierte sich mit Simon Hunziker, Roger Leimgruber, Marco Leimgruber, Gian Wälchli, Urs Hasler und Stefan Deiss eine wahre Fricktaler Armada, die nur durch den Welschen Yvan Chapuis auf Rang sechs durchbrochen wurde. Als beste Mannschaft durfte sich bei den Herren Herznach 1 mit deutlichem Vorsprung auf Wangen feiern lassen.

Ins Angebot wurde für die Damen erstmals ein 24 Kilostein. Die zweitplatzierte Corina Obrist meinte dazu: „Das war ein sehr lustiger Wettkampf, ja gar eine Belustigung. Wir lachten uns Schränze.“ Obrist war auch sehr glücklich und zufrieden, dass sie ihre Meistertitel erfolgreich verteidigen konnte.

 

Rund um den Wettkampf

Dem ganzen Zuzger Team waren auch die viele Fans sehr wertvoll. Generell waren die Anlagen nicht das, was man sich unter meisterschaftswürdig vorstellen kann. Man stiess flach, abwärts oder halt hinauf und die Anlaufbahn federte. Herznach bot in Sachen Anlagen vor zwei Jahren etwas wirklich viel Tauglicheres. In ihrem Rückblick findet es Sandra Leimgruber schade, dass die Unterstände trotz des regnerischen Wetters fehlten. Der gesamte Medaillensegen versöhnte am Schluss etwas. Die Fricktaler waren damit erfolgreich wie nie zuvor.

Foto1Die Medaillengewinner vl.: Hinten: Simon Hunziker mit drei Medaillen, Roger Leimgruber, Janis Goel, Simon Rohrer und vorne Marco Leimgruber und Katja Zurfluh mit einer Medaille, Corina Obrist mit drei (wenn man die mit dem schweren Stein dazu nimmt mit vier), Sandra Leimgruber mit einer, Anita Labhardt mit zwei und Jolanda Sacher mit einem Edelmetall. (Foto: sh)

 

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