Portrait Tim Schreiber

Tim Schreiber ist ein Sporttalent

 

Aber die Schulzimmerluft muss halt auch sein

 

Der Blondschopf Tim Schreiber aus Wegenstetten ist noch sehr jung, vielseitig begabt und schon recht erfolgreich. In die Schule geht er schon gern, der Sport ist ihm aber viel lieber.


Hans Zemp

 

Wegenstetten. Ab neuem Schuljahr besucht der am 22. Mai 2008 geborene Wegenstetter die zweite Klasse in Hellikon. Man trifft ihn im Sommer aber beinahe jedes Wochenende als aktiven Burschen bei Sportwettkämpfen an. „Ich liebe Sport mehr als das Schulzimmer. Die Hausaufgaben stehlen mir die Freizeit“, meint er dazu. Er gehe aber ganz gerne zur Schule meint er auf Nachhaken. Und Werken, Sport und Rechnen seien seine Favoritenfächer. Aber auch mit den andern Bereichen komme er durchaus klar. Darum bringt er in diesen auch gute Leistungen. Beim Essen zählt er Omelette mit viel Zimtzucker – mehr als Mama gerne sieht – zu seinen Favoriten. Dafür mag er Käse überhaupt nicht. Der Geschmack sei nicht sein Ding.

 

Schwingen als Lieblingshobby

Das Schwingen gefällt ihm im Sportbereich am besten. Er misst sein Können, seine Kräfte gerne mit andern, schaut gerne, wer der Stärkste ist. „Bei diesem Sport werden die Muskeln aufgebaut“, weiss er weiter dazu. Davon möchte der schmächtige Bursche gerne noch etwas mehr. Schwingen ist für ihn ein vielseitiger Sport. Man lernt Schwünge und kann sie im Wettkampf anwenden. Und das ist schön. Darum gefallen ihm auch vielseitige Trainingseinheiten. An der Teilnahme von Jugend- und Sportlagern wird dieses Repertoire erweitert. Vier Kurse gibt es und jedes Mal lernt man rund zehn Schwünge dazu. „Die helfen im Wettkampf, wenn man sie schlau einsetzt“, hat er gelernt. Wer viel könne, habe auch die Chance, seinen Wettkampfinstinkt zu verfeinern. Das bringe eben Erfolg. Weiter ist Tim die Kameradschaft in den Schwingerkreisen, ja ganz allgemein im Sportbereich äusserst wichtig. Die sei toll.

 

Tim liebt auch das Nationalturnen

Weiter bedeutet ihm das Nationalturnen sehr viel. Dort pflegt man vielseitiges Turnen. Und diese Vielseitigkeit ist wertvoll und macht körperlich fit. Die Vornoten sind zusammen mit dem Ringen eine tolle Kombination. „Man will im ganzen Wettkampf immer besser werden“, meint ausgerechnet der Tim, der in den Vornoten meist die Maximalpunktzahl erreicht. Er ist auch ganz froh, dass er sich mit seiner talentierten Schwester zum Beispiel im Bodenturnen messen kann. Und wenn es ihm gelingt die beiden Gänge im Ringen zu seinen Gunsten notieren zu lassen, ist er jeweils am Abend auf der Rangliste sehr weit vorne.

Tim Schreiber hat auch das Ringen als Sportart entdeckt. Weil in diesem Bereich in Gewichtsklassen gekämpft wird, kommt ihm das sehr entgegen. Das Kämpfen im Sägemehl gefällt ihm besser als das auf der Matte. Die Ringerstaffel Freiamt hätte ihn schon angefragt, ob er dort mitmachen würde. Aber der Weg ist zu weit. Dafür geht er oft nach Maisprach ins Training. Dort hat es gleich grosse Burschen wie Tim selber ist.

Bei all diesen Sachen können ihn die Eltern prächtig unterstützen. Sein Vater kennt die Materie von Grund auf und kann seinem Sohn ganz schön viel zeigen. Und das hilft.

 

Zum Ausgleich

Tim Schreiber hat sich noch gar nicht festgelegt, was einmal seine Domäne sein wird. Darum besucht er regelmässig  Trainingseinheiten bei den U11 im Handball. „Die Möhliner wollen mich unbedingt behalten“, erzählt der begeisterte Tim. Und in der Tat: Aus dieser Vielseitigkeit wächst dann vielleicht einmal eine echte Vorliebe heraus.

Er hat die prächtige Unterstützung seiner Eltern, seiner Familie und realisiert und schätzt das auch. „Meine Eltern lassen mich all die vielen Sachen machen und unterstützen mich dabei. Schliesslich ist ja auch noch meine vielseitig interessierte Schwester. Es stimmt eben schon: Erfolg kann man an vielen Orten haben und Erfolg bringt Motivation.

Foto1Tim Schreiber liebt den Sport und hat Erfolg (Foto: Hans Zemp)