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Eidgenössische Nationalturntage Eschenbach

Michael Mangold holt seinen ersten Nationalturnerkranz


Freude und Leid lagen bei den Fricktalern nahe beisammen


Die Fricktaler Nationalturner zeigten an den diesjährigen Eidgenössischen Nationalturntagen in Eschenbach gute Leistungen. Michael Mangold holte seinen ersten Kranz bei den Nationalturnern, seinen ersten auf eidgenössischer Ebene. Zwei Fricktaler verpassten die Auszeichnung äusserst knapp. Tim Schreiber holt Silber. Gewonnen hat einmal mehr Andi Imhof aus Bürglen.

 

Hans Zemp

 

Zuzgen / Eschenbach. Sechs in Zuzgen turnende Fricktaler Nationalturner bestritten an den diesjährigen Eidgenössischen Nationalturnertagen den Wettkampf um Schweizermeister Titel und Auszeichnungen. Erstmals in der Geschichte der Nationalturnerriege standen drei Aktive gleichzeitig an einem nationalen Anlass im Einsatz. Michael und Martin Mangold bestritten ihren ersten Einsatz überhaupt bei den Aktiven, für Simon Müller war es der zweite Auftritt in dieser Liga.

Im Turnen der Vornoten kam es deutlich zum Ausdruck, dass vor allem das Steinheben mit dem 22,5 Kilo schweren Mocken nicht ganz einfach ist und viel Übung braucht. Michael Mangold gab in dieser Disziplin mit seinen siebzehn Hebungen mehr als drei Punkte ab. Im Stossen des fünfzehn Kilo schweren Steins und in Hochweitsprung verlor Michael Mangold nochmals je anderthalb Punkte, insgesamt etwas mehr als sieben Zähler auf das Punktemaximum. Wollte er am Abend den Kranz, gab es im Kurzholz keine Kompromisse mehr. Und in der Tat, von seinen sechs Zweikämpfen im Ringen und Schwinger gewann der starke Helliker deren vier mit der Maximalnote zehn, einen minim tiefer und den ersten Gang im Ringen verlor er auf einen Hüfter gegen Reto Reichmuth aus Grosswangen. Diese Leistung reichte bei seinem ersten Einsatz bei den Aktiven für seinen ersten Kopfkranz im Nationalturnen überhaupt.

Etwas weniger Glück hatte sein Bruder Martin. Die Vornoten beendete er im gleichen Rahmen wie Michael. Drei Zweikämpfe entschied auch er mit der Maximalnote zu seinen Gunsten, einen mit 9,8 Punkten. Die beiden andern Gänge verlor er. Seinen ersten Kopfkranznichtgewinn verdankt Martin Mangold dem Platzkampfgericht, das ihm einen weiteren klaren Sieg nicht anerkannte. Darum ist der erste Rang nach den Auszeichnungen mit einem Minimalabstand entsprechend bitter. Auch für Simon Müller hingen die Kirschen diesmal etwas zu hoch. Drei Niederlagen im Sägemehl und neun Punkte Verlust im Vorschaffen brachten einen zu grossen Punkteverlust.

 

Pech auch für Jan Müller, Silber für Tim Schreiber

Genau gleich wie Martin Mangold ging es Jan Müller. Nach den Vornoten lag er in der Leistungsklasse 3 durchaus noch auf Kurs für den Doppelzweig. Drei seiner Zweikämpfe entschied er stark zu seinen Gunsten, bei drei blieb er der Unterlegene. Und prompt fehlte ihm am Abend ein minimaler Zehntelpunkt. Ähnlich sieht das Notenblatt von Yannik Körkel aus. Er gab im zu den Vornoten zählenden Schwingen einen Punkt zu viel ab. Genau dieser fehlte ihm am Abend zum Eichenlaub.

Bei den Piccolo wusste der Wegenstetter Tim Schreiber einmal mehr prächtig zu gefallen. Beim Hochweitsprung fehlten ihm am Schluss fünf Zentimeter zur Maximalnote. Mit dem Stein im Heben und Stossen liess er aber gar nichts mehr anbrennen. Auch in den beiden Gängen im Ringen verbuchte er zwei Kreuzchen und sicherte sich damit die Silbermedaille und Eichenlaub. Er ist also Vizeschweizermeister mit 49,5 Punkten. Sieger der Kategorie wurde wie schon in Aristau Adrian Schärz aus Aeschi mit dem Punktemaximum von 50.

 

Der Unspunnenstein war auf dem Festplatz

Den Steinstössern gaben die Organisatoren die Chance, die Resultate im Stossen des 83,5 Kilo schweren Unspunnen Steines zu bestätigen. Im Final blieb Martin Laimbacher aus Galgenen mit 3,63 Meter minimale zwei Zentimeter vor dem Herznacher Könner Simon Hunziker. Der Fricktaler blieb mit dieser Leistung 25 Zentimeter vor dem Drittrangierten Pascal Mürner aus Reichenbach. Bei Urs Hasler, Hellikon, landete der Stein bei 3,15 Meter.

Foto 1Michael Mangold mit seinem ersten Nationalturnerkranz. Drei Kränze im Schwingen erkämpfte er sich bereits (Foto: Hans Zemp)

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Der Vizeschweizermeister darf mit recht auf seine Leistung stolz sein.

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Fotos: Hans Zemp

 

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