Schwingklub Fricktal

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Interview OK Präsident Werner Müller

Wir freuen uns auf das Schwingfest

Die Vorbereitungsarbeiten laufen planmässig voran

Wittnau. Am Wochenende vom 2. bis 4. August wird Wittnau zum eigentlichen Mekka für die Schwinger und Nachwuchsringer. OK-Präsident Werner Müller gibt der Neue Fricktaler Zeitung NFZ ein Interview.

Hans Zemp

NFZ: Herr Müller, der 4. August rückt in Riesenschritten näher. Wie ist dem OK-Präsidenten zumute?

Werner Müller: Alles wird konkreter und so wird der Rahmen immer enger. Die Stimmung im OK ist trotzdem weiterhin sehr gut. Wir lassen uns nicht nervös machen. Mit dem Nordwestschweizer Schwingerverband haben wir eine gute Zusammenarbeit. Das Gleiche darf ich zum Schwingklub Fricktal sagen. Von da kommen auch sehr wertvolle Inputs.

Der Billettvorverkauf lief sehr gut an. Die gedeckten Sitzplätze, es sind rund 1500, haben ihre Eigentümer. Insgesamt haben wir 3300 Sitzplätze und 700 Stehplätze. 4000 Zuschauerinnen und Zuschauer finden also in unserer Arena Platz. Ich will aber erwähnen, dass die baldige Reservation sicher ratsam ist.

Mit den Gaben sind wir sehr gut unterwegs. Dies gilt nicht nur für die Schwinger, sondern auch  für die Nachwuchsringer. Diese müssen am 3. August auch nicht mit leeren Händen nach Hause gehen. Wir sind aber für weiteren Gabenempfang noch durchaus offen.

Schon vieles an Vorbereitung ist bereits gelaufen. Wie ist der Stand der Dinge?

Neben dem Erwähnten sind die Verträge zu den Infrastrukturen schon länger unter Dach. Ich denke da an die Festzelte, die Tribüne und die Utensilien für die Gastronomie. Die Landbesitzer zeigen sich gegenüber dem Fest wirklich grosszügig. Dafür bin ich dankbar.

Für Freitag und Samstag haben wir genügend Personal. Für den Sonntag sind wir froh, wenn uns weitere Leute eine Zusage machen. Wer ebenfalls helfen möchte oder könnte, findet den Kontakt auf unserer Festhomepage unter www.nws19.ch. Mit den Gruppen und Formationen für Unterhaltung sind die Verträge unter Dach. Finanziell gleicht das Ganze etwas einem Kraftakt. Wir freuen uns aber auf diese Herausforderung und sind zuversichtlich.

Was steht als Nächstes an?

Das ganze Sicherheitskonzept wurde kürzlich mit dem Gemeinderat, der Feuerwehr und der Regionalpolizei überprüft. Da sind noch kleinere Anpassungen erforderlich. Weiter werden in allen Bereichen die Details verfeinert. Das Festdrehbuch wird auf unsere Verhältnisse abgestimmt. Die Rahmenarbeit ist allerdings gemacht.

Die Organisation des Nordwestschweizer Schwingfestes stellt einige Anforderungen. Wie kommt das Dorf Wittnau damit klar?

Man spürt bereits, wie das Festfieber steigt. Die Vorfreude ist weit verbreitet. Wir werden demnächst den Dorfeingang schmücken, was hoffentlich die Dorfbewohner animieren wird, mit kreativen Ideen ihre Vorplätze ebenfalls schwingfestlich zu gestalten. Weiter freut man sich ganz gehörig, dass der dorfeigene Eidgenosse daheim, praktisch vor der Haustüre beim Wettkampf werden kann. Seine Fans werden bestimmt für eine Mega-Stimmung sorgen. Weiter sind in Wittnau und im Fricktal einige weitere starke Schwinger daheim, welche natürlich vom Heimvorteil profitieren möchten.

Wo lagen die grössten Herausforderungen?

Diese erlebten wir sicher bei der Suche nach Sponsoren, bei der Einpassung des Anlasses ins Dorf mit den bestehenden Strukturen, mit der Rekrutierung des Helferstabes und der Budgetierung des Gesamtanlasses.

Bei der Suche nach den Sponsoren half uns die Popularität des Schwingens in der Bevölkerung. Diese Popularität existiert auch beim Schweizer Fernsehen. Sie werden am Sonntag vor Ort sein.

In der Dorfmitte, wo sich das Festareal befindet, haben wir sicher nicht unglaublich viel Platz. Aber ein Fest, bei dem die Leute nahe beisammen sind, lässt eine deutlich bessere Feststimmung aufkommen. Darauf freuen wir uns. Die direkten Anwohner werden nicht nur am Fest, sondern auch vorher und nachher stark belastet. Durch gute Information wollen wir sie möglichst optimal ins Festgeschehen einbinden. Wir sind aber auch über die Mithilfe des Zivilschutzes beim Auf- und Abbau froh. Und bei der Budgetierung war es nicht immer leicht, Wünschbares und Machbares zu definieren.

Wenn man genau hinschaut, beobachtet man ein motiviertes OK. Liegt das am Präsidenten?

Im gesamten OK macht jeder seine Arbeit sehr diszipliniert. Man unterstützt und ergänzt einander bei der Arbeit. Und das braucht es. Die Stimmung ist gut. Es ist aber wichtig, dass das Fest bald losgeht, schliesslich sind wir schon bald drei Jahre mit den Vorbereitungsarbeiten beschäftigt.

Welches sind die zu erwartenden Höhepunkte am Nordwestschweizerischen?

Der Sport mit dem Schwingfest am Sonntag steht für uns ganz oben. Ich freue mich auf ein hochkarätiges Teilnehmerfeld, welches spannende Zweikämpfe verspricht. Wir rechnen mit rund 130 Schwingern. Einige von ihnen müssen sich sicher noch für das Eidgenössische in Zug, das drei Wochen später steigt, qualifizieren. Der schöne Gabentempel wird die Wettkämpfer bestimmt speziell motivieren. Wir freuen uns ebenso auch über die Ausmarchungen der Jugend am Samstag. Sie ringt um Siege und Zweige.

Bereits am Freitag ist die Einstimmung auf den Anlass bei einem Partyabend. Verschiedene Darbietungen und Unterhaltungen werden für gute Stimmung sorgen. Am Samstag steht eine Jodlermesse in der Kirche im Programm. Der Ausklang findet anschliessend im Gabenzelt statt.

In Wittnau leben bekanntlich auch starke Schwinger. David Schmid ist Eidgenosse. Was verspricht sich Werner Müller davon?

Das ist für uns alle ein Höhepunkt. Schliesslich hat David Schmid den Sieg vom letztjährigen Nordwestschweizerischen zu verteidigen. Schon eine Schlussgangqualifikation wäre das Dessert für den Anlass. Generell hoffen wir auf gute Arbeit der Fricktaler.

Was wünscht sich OK-Präsident Werner Müller besonders im Hinblick auf diesen sportlichen Grossanlass?

Vorweg sicher unfallfreie Wettkämpfe. Dann zufriedene Athleten und Festbesucher, gutes Wetter und eine prima Stimmung. Dieser Grossanlass in Wittnau mit etwas über 1300 Einwohnern, ist etwas Einmaliges und wird das Dorf bestimmt nachhaltig näher zusammenbringen. Und das ist doch eine super Sache.

 

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