Schwingklub Fricktal

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Unspunnen 2017

Simon Hunziker im Pech


David Schmid auf dem Weg zur Besserung


Mit viel Pech fand Simon Hunziker den Eingang ins Finalstossen des 83,5 Kilo schweren Steines am Unspunnenfest nicht. David Schmid ist im Schwingen wieder auf dem aufsteigenden Ast.


Hans Zemp


Interlaken. Mit klaren Absichten und deutlichen Erwartungen stieg der Herznacher Simon Hunziker am Unspunnenschwinget in den Wettkampf im Steinstossen. Hunziker liebt die schwereren Gewichte und hat damit schon ganz tolle Erfolge gefeiert. „Für mich war der Wettkampf okay“, meint ein doch leicht enttäuschter Herznacher. Er wuchtete die 83,5 Kilo in der Vorrunde in seinem ersten Versuch auf 3.57 Meter und erreichte damit die grösste Weite aller Teilnehmer. Im zweiten Versuch kam der Einheimische Peter Michel auf 3.70 Meter, Remo Schuler aus Rickenbach auf 3.60 Meter und Martin Laimbacher aus Galgenen genau gleich weit wie Hunziker im ersten Versuch. Simon Hunzikers Stein landete nun bei 3.43 Meter. Das Reglement gibt dem Steinstösser, der im zweiten Versuch weiter kommt, für den Final den Vorzug. Und dies war das grosse Pech des Simon Hunziker. Er wurde nämlich nur darum auf Schlussrang vier gesetzt und vom Finalstossen in der grossen Arena ausgeschlossen. Drei Stösser hatten das Recht im Final um den Sieg zu kämpfen.

Urs Hasler hat sich von seiner Verletzung, die er sich vor Wochenfrist in Aristau an den Aargauer Meisterschaften zuzog noch nicht ganz erholt. Mit 3,02 Metern hat der immer noch Geplagte aber die Dreimeter-Grenze ebenfalls noch überstossen. Simon Hunziker, der erstmals am Unspunnenschwinget stiess, bemängelt am ganzen Steinstossen, dass es wie in den Vorjahren nicht den ihm gebührenden  und adäquaten Stellenwert erhalten hat und in der Vorrunde „nebenaussen“ und „nebenbei“ stattgefunden haben. Hier wünscht er Verbesserung für die Zukunft. Er zeigt aber grosse Vorfreude auf die anstehenden Schweizermeisterschaften vom kommenden Samstag ebenfalls in Interlaken.


David Schmid auf dem aufsteigenden Ast

Im Schwingen assen die Nordwestschweizer recht hartes Brot. Im Feld der 120 zugelassenen und selektionierten Schwinger aus der ganzen Schweiz suchten sie vor 15 800 Zuschauern ihren Tagessieger. Der ganze Wettkampf lebte von Anfang bis Ende von Überraschungen. Den Schlussgang des alle sechs Jahre stattfindenden prestigeträchtigen Schwingfestes bestritten die beiden Berner Christian Stucki und überraschenderweise der aus dem Bündnerland eingewanderte Curdin Orlik. Nach 14.58 Minuten entschied Stucki das Duell mit einem Kreuzgriff zu seinen Gunsten. Nur eine Minuten später hätte bei einem Remis der Entlebucher Joel Wicki den Sieg in die Zentralschweiz entführt.

Vier Aargauer platzierten sich in den ersten zehn Rängen und erfüllten damit die Vorgabe des Technischen Leiters des Nordwestschweizer Verbandes, Stefan Strebel. Es wird deutlich, dass sich die Jungen mit grosser Regelmässigkeit vorne platzieren. Nick Alpiger und Patrick Räbmatter findet man am Schluss auf Rang fünf.

Noch nicht ganz erholt hat sich der Wittnauer David Schmid. Er musste zwar nur Samir Leuppi, Winterthur, einen Sieg auf dessen Lätz zugestehen. Den Berner Martin Rolli erwischte er mit einem Kurz. Vier Gänge stellte der Fricktaler, der ab der Mittagszeit sein Knie wieder etwas spürte. Seine Rangierung im Mittelfeld entspricht dem, was erwartet werden durfte. Sein Ziel bleibt die möglichst rasche Genesung des Knies mit einem weiteren guten Aufbau. Michael Mangold blieb diesmal am Unspunnenfest auf der Ersatzbank.

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Simon Hunziker zeigt mit dem geschischtsträchtigsten Stein der Schweiz eine hervorragende Leistung
Zum Foto (zVg)

 

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