Fricktaler Abendschwinget: Jürg Mahrer, David Schmid oder Nick Alpiger?

 

Vierzehn Fricktaler im Wettkampf

 

Hans Zemp

 

Möhlin. Der 15. Juli ist nicht mehr weit und auf der Möhliner Allmend erlebt der siebzehnte Fricktaler Abendschwinget seine Austragung. Mit Nick Alpiger und David Schmid sind zwei Eidgenossen im Teilnehmerfeld. Jürg Mahrer gibt seinen Abschied als Aktivschwinger.

 

Mit vierzehn Schwingern am Start stellt das Fricktal am einheimischen Rangschwinget im Feld der 72 Aktivschwinger das grösste Teilnehmerfeld. Mit von der Partie sind mit Marcel Arnold an der Spitze vier Athleten aus Küssnacht am Rigi. Die Gastgeber werden sich gehörig ins Zeug legen wollen, werden doch 26 Kranzschwinger, darunter die beiden Eidgenossen Nick Alpiger aus Staufen und der Fricktaler David Schmid um den Tagessieg ein Wörtchen mitreden wollen.

Mit Jürg Mahrer gibt der mit vierzig erschwungenen Kränzen erfolgreichste Fricktaler der letzten Jahre den Ausstand aus dem Wettkampfsport. Es ist davon auszugehen, dass er sein Können nochmals aufleben lassen wird, um seinen Rücktritt würdig zu krönen. Um den Lebendpreis, das Rind „Schwalbe“, werden sich die Fricktaler Michael und Martin Mangold zusammen mit Samuel Schmid und Marco Reimann genauso ins Zeug legen wie die starken angemeldeten Nachwuchsschwinger. Die Freiämter Andreas und Lukas Döbeli sowie Joel Strebel haben wie der Aarauer Tobias Widmer in diesem Jahr schon hervorragende Leistungen gezeigt. Für Überraschungen sorgen auch immer wieder die Aarauer Stephan Studinger und Oliver Hermann oder die Solothurner Christian von Arx und Simon Stoll. Sicher ist, dass bei den Aktiven so richtige Spannung angesagt ist.

 

Auch der Nachwuchs sucht seine Besten

Parallel zu den Aktiven sucht auch der Nachwuchs seine Besten. In vier Altersklassen werden sie um Zweige im Kurzholz möglichst gute Arbeit zeigen. Im Teilnehmerfeld schwingen ebenfalls zwölf Fricktaler mit. Und im Fricktal besuchen Schwingertalente das Training und die Wettkämpfe. Bei den Ältesten sind dies Luis Hasler und Selyan Kouachi. Bei den etwas jüngeren Burschen haben Tobias Dünner, Aaron Jehle, Aron Peter und Tim Schreiber schon deutlich positive Tagesbilanzen gezeigt. Anreiz dazu sind halt auch in Möhlin wirklich die immer wieder den Besten winkenden Eichenzweige.

Der Schwingernachwuchs beginnt seine Arbeit im Kurzholz um 10.30 Uhr. Die Aktiven greifen um 14 Uhr ins Wettkampfgeschehen ein. Während des ganzen Tages erwarten die Zuschauer interessante Wettkämpfe. Der Schlussgang wird ungefähr um 19 Uhr ausgetragen Nachher erfolgt das Rangverlesen und es wird zum Sommernachtsfest übergeleitet. Eintritt zum Schwingfest wird keiner erhoben.

Foto1Die beiden Eidgenossen Nick Alpiger (stehend) und David Schmid schenken sich nichts im Kurzholz (Foto: Hans Zemp)