Schlussschwinget Möhlin

Gemütlicher Ausklang im Schwingkeller

 

Freud und Leid liegen oft nahe beisammen

 

Hans Zemp

 

Möhlin. Die Fricktaler Schwingerfamilie traf sich zum traditionellen Jahresausklang nochmals im Schwingkeller. Gross und Klein genossen das gemütliche Beisammensein und den anschliessenden Imbiss. Gar viel wusste man sich zu erzählen

Als Einstimmung zum Jahresabschluss im Schwingkeller trug Jungschwingerobmann Rolf Treier mit dem Nachwuchs im Rahmen des Abschlusstrainings nochmals Gruppenwettkämpfe aus. Bei den Zweikämpfen durfte mitverfolgt werden, was sie in diesem Jahr wieder alles gelernt oder dazu gelernt hatten. Aus fünfzehn Gemeinden des oberen und neuerdings viel stärker auch wieder des unteren Fricktals besuchte Nachwuchs mehr oder weniger regelmässig die Trainings und ebenso die Wettkämpfe. Fünfzehn traf Rolf Treier  durchschnittlich im Schwingkeller an. Aaron und Lorenz Jehle führen die Liste der fleissigsten Trainingsbesucher zusammen mit Tobias Dünner an. Die Burschen konnten ihr Wissen und Können ebenso an kantonalen und nordwestschweizerischen Trainings vertiefen sowie Stufenprüfungen ablegen.

An total achtzehn Schwingfesten traf man durchschnittlich elf Fricktaler sehr erfolgreich im Einsatz. Fünf Festsiege, letztes Jahr war es einer, und 51 Eichenzweige, letztes Jahr 22, zeigten ein überaus erfreuliches Können des Nachwuchses. Diese Rangliste führt Tobias Dünner mit 12 Zweigen vor Aaron Jehle mit neun und Luis Hasler und Leonard Fässler mit je sechs Zweigen an. Danko Graf und Aron Peter erkämpften fünf Mal Eichenlaub. Besonders erfreulich stechen die beiden Festsiege von Tobias Dünner auf dem Urner Boden und in Küssnacht am Rigi heraus. Rolf Treier sieht mit entsprechender Förderung im nächsten Jahr sogar eine weitere Steigerung der Leistungen seiner Jungs.

 

Die Aktiven gaben sich nochmals die Hand

Dreizehn Aktive suchten zum Jahresschluss im Kurzholz nachmals ihre Stärksten. Und weil Jürg Mahrer und neu auch David Schmid, er wegen einer operativ behandelten Knieverletzung für rund ein halbes Jahr verletzt sind, bot sich dem Nachwuchs die prächtige Gelegenheit, diese Situation auszuloten. Am besten gelang dies Jimmy Hasler. Er stellte beim Anschwingen mit Samuel Schmid, besiegte in der Folge der Reihe nach Christian Müller, Marco Reimann, Michael und Martin Mangold. Den Schlussgang gegen Michael Mangold stellte er. Michael Mangold holte sich den Ehrenplatz mit Kreuzchen gegen Simon Hunziker, Daniel Jakober und Christian Müller. Mit Samuel Schmid, Jimmy Hasler stellte er, nachdem er beim ersten Zusammengreifen gegen Hasler noch den Kürzeren zog. Daniel Jakober und Samuel Schmid erreichten ranggleich den dritten Platz. Auf den folgenden Plätzen reihten sich Martin Mangold, Marco Reimann, Luis Hasler, der Steinstösser Simon Hunziker, Christian Müller, Simon Müller, Yannik Körkel, Jan Müller und Florian Bieri ein.

 

Gemütlicher Ausklang bei Speis und Trank

Mindestens so wichtig wie der sportliche Teil des Abends ist das Beisammensein über die Generationen hinweg. Gar viel weiss man sich zu erzählen, anderes kann diskutiert, Pläne können gemacht werden. Und all dies immer wieder bei einem guten Essen, das mit so begehrtem Süssem aus den Backstuben vieler Mütter und Freundinnen der Schwinger abgerundet wird.

Foto1Die fleissigsten Trainingsbesucher beim Nachwuchs vl. Lorenz Jehle(2.), Aaron Jehle (1.) und Tobias Dünner (3.)

Foto2Völlig überraschend erwischt Simon Hunziker, der Schweizermeister im Steinstossen Samuel Schmid mit einem Kurz

Foto6Die Tagesbesten vl.: Michael Mangold (2.) Jimmy Hasler (1.), und Daniel Jakober und Samuel Schmid als Drittplatzierte

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Die Aktiven des Schwingklubs stehen nochmals zusammen

Foto3Gross und Klein ist mit Spannung dabei

Foto5Gross und Klein sitzt beisammen (Fotos: Hans Zemp)